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Nvidia & Co.: 3 Gründe, warum Tech-Aktien zu Monatsbeginn unter Druck geraten
Zusammenfassung:Tech-Aktien haben einen schwierigen Start im September hinter sich.JOHANNES EISELE/AFP via Getty Ima
Tech-Aktien haben zu Beginn des Septembers einen schwierigen Start hinter sich.
Die Unsicherheit über die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump und Zinssenkungen belastet die Märkte stark.
Steigende Staatsanleihenrenditen könnten das Wachstum von Technologieunternehmen weiter beeinträchtigen.
Die jüngsten Rekordhöhen scheinen für die Tech-Aktien, die mit dem Start in den neuen Monat zu kämpfen haben, nur noch eine flüchtige Erinnerung zu sein.
Der technologielastige Nasdaq 100 rutschte am Dienstag, dem ersten Handelstag im September, um bis zu 1,9 Prozent ab. Besonders stark fielen die Verluste bei den Indexschwergewichten Nvidia und Amazon aus. Sie büßten beide rund zwei Prozent ein.
Hier der Stand der US-Indizes zum Börsenschluss um 16:00 Uhr (Ortszeit) am Dienstag:
S&P 500: 6.415,54, minus 0,7 Prozent
Dow Jones Industrial Average: 45.295,81, minus 0,6 Prozent (249 Punkte)
Nasdaq Composite: 21.279,63, minus 0,8 Prozent
Während der September historisch gesehen ein schwacher Monat für den Gesamtmarkt ist, hatten die Anleger am Dienstag mit drei anderen wichtigen Faktoren zu kämpfen.
1. Die Achterbahn der Zölle kommt nicht zur Ruhe
Seit Monaten verunsichert die ständige Bedrohung durch die „Wie du mir, so ich dir-Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump die Aktien-Märkte. Da wichtige Handelsbeziehungen unter Druck geraten sind, waren die Anleger gezwungen, zuzusehen und abzuwarten. Denn Trump hat die Fristen immer weiter hinausgeschoben, wodurch sich die wirtschaftlichen Ängste weiter verstärkt hatten.
Nach dem Urteil eines US-Bundesberufungsgerichts vom 29. August, in dem viele der Zölle für rechtswidrig befunden wurden, sind nun noch mehr Fragen aufgekommen.
„Das Berufungsgericht entschied mit sieben zu vier Stimmen, dass Trump seine Exekutivgewalt überschritten habe, um die Handelspolitik neu zu gestalten, wie Business Insider berichtete.
Die Trump-Regierung hat deutlich gemacht, dass sie das Urteil anfechten will. Jedoch bleiben viele Fragen offen, zumal die Zölle noch in Kraft sind. Der Oberste Gerichtshof der USA wird wahrscheinlich entscheiden, ob die Zölle aufrechterhalten werden können. Aber bis zu einem endgültigen Urteil werden die Anleger mit der Art von Ungewissheit konfrontiert sein.
Eine Ungewissheit, welche die Wall Street verabscheut und die wahrscheinlich viele Sektoren beeinträchtigt.
2. Anhaltende Besorgnis über die Unabhängigkeit der Fed
Nach wochenlangen Spekulationen hat der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, in seiner Rede in Jackson Hole angedeutet, dass Zinssenkungen bevorstehen könnten.
Powells Äußerungen lösten eine Rallye am Aktienmarkt aus. Denn sie signalisierten, dass die von den Anlegern erwartete Veränderung endlich kommen könnte. Seitdem hat Trumps versucht, die Fed-Gouverneurin Lisa Cook ihres Amtes zu entheben. Dabei hat er jedoch die Unsicherheit verstärkt, dass künftige Zinssenkungen infrage gestellt werden könnten.
Neue Fragen über den Weg der Fed nach September sowie über ihre Unabhängigkeit von der US-Regierung haben zu weiterer Unsicherheit geführt. Denn die Anleger fragten sich, ob der Siegestanz nach Powells Rede im August nicht verfrüht war.
3. Die Renditen von Staatsanleihen steigen in die Höhe und wirken sich negativ auf Aktien aus
Viele wachstumsstarke Aktien mögen derzeit zu kämpfen haben. Aber die Renditen von Staatsanleihen steigen stetig, wobei die Rendite der 30-jährigen Staatsanleihen bei fast fünf Prozent liegt, nachdem sie am Dienstag um bis zu sieben Basispunkte gestiegen war.
„Die Renditen von Staatsanleihen sind nach der Rückkehr aus der dreitägigen Urlaubswoche höher und steigen, angeführt vom mittleren Sektor der Kurve, schrieb John Canavan in einer Notiz. Er ist Analyst bei Oxford Economics.
Da die USA mit der Aussicht konfrontiert sind, einen Teil der Zölle zurückzahlen zu müssen, sind sowohl die zwei – und zehn-jährigen Treasury-Renditen als auch die 30-jährige Rendite gestiegen (siehe Grafik oben).
Steigende Anleiherenditen können sich negativ auf das Wachstum der Aktien auswirken. Insbesondere bei wachstumsstarken Unternehmen wie den führenden Technologieunternehmen, die heute fallen.
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